1974 ist das Arbeitssicherheitsgesetz in Kraft getreten. Das Gesetz hat Unternehmer dazu verpflichtet, seine Arbeitnehmer arbeitsmedizinisch und sicherheitstechnisch betreuen zu lassen.

Zur Umsetzung dieser gesetzlichen Vorgaben auf einem qualitativ hohen Niveau und mit einer günstigen Kosten-Nutzen-Relation entstand in vielen Arbeitgeberverbänden die Idee, überbetriebliche Zentren in Vereinsstruktur zu gründen, die als nicht gewinnorientierte Einrichtungen die geforderten Betreuungsaufgaben wahrnehmen.

In Bielefeld haben diese Aktivitäten federführend Herr Otto Spindler, Inhaber der Firma Karl Vogelsang und Herr Dr. Westhaus, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie betrieben. Parallel wurde im ehemaligen Altkreis Halle von Herrn Dr. Klein, Florex-Werke und Herrn Dr. Westhaus das Werkarztzentrum Steinhagen ins Leben gerufen.

1973 nahm Frau Dr. Mees im Werkarztzentrum die betriebsärztliche Tätigkeit auf, 1974 im Bielefelder Zentrum Herr Dr. Junkermann.

1976 begann der erste Sicherheitsingenieur Herr Pape seine Tätigkeit im Werkarztzentrum und Herr Drewes im Bielefelder Zentrum.

Von Anfang an war der Geschäftsführer des Metall-Arbeitgeberverbandes in beiden Vorständen vertreten. Seit 1987 übernahm der Sicherheitsingenieur des Bielefelder Zentrums auch die sicherheitstechnische Betreuung für einige Unternehmen des Werkarztzentrums Steinhagen.

Zum 1. Januar 2001 erfolgte die Fusion der beiden Zentren zum gemeinsamen "Zentrum für Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit e.V.".

Zum 1. Juli 2001 wurden die Räumlichkeiten zusammengelegt und der Neubau in der Gütersloher Straße 158 bezogen.